Ein Blei-Gel Akku ist vom Aufbau her nur grundsätzlich mit einem Nassakku zu vergleichen, jedoch komplizierter in der Fertigung.

Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Schwefelsäre Kieselsäure zugesetzt wird, was zur Verdickung des Elektrolyten führt.

Bedingt dadurch, ist ein Auffüllen mit destilliertem Wasser nicht mehr möglich und auch nicht erforderlich. Auch ein Überprüfen des Ladezustandes mittels Säureheber ist natürlich nicht mehr möglich.

Ein wesentlicher Nebeneffekt ist allerdings, dass der Innenwiderstand des Akkus im Vergleich zum Nassakku deutlich größer ist und folglich keine so großen Ströme fließen können. Ein Blei-Gel Akku ist also nicht als Starterbatterie geeignet!

Andere Einsatzgebiete, z.B. als Versorgungsbatterie im Reisemobil oder Boot bieten sich für diesen Akkutyp aber geradezu an. Auch für Blei-Gel Akkus gilt, dass sie maximal 60-65% ihrer Nennkapazität verfügbar haben. Die Spannung nimmt vom Beginn des Entladens, wie bei Nassakkus, kontinuierlich ab.

Bedingt durch durch die aufwändigere Fertigung sind Blei-Gel Akkus jedoch teurer, als herkömmliche Nassakkus.

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